Zweifelsohne werden Landwirte durch HalterInnen und deren Hunde, die die Wege und die offiziellen Grenzen verlassen, geschädigt. Ansaat und Ernte wird an den Feldrändern niedergetrampelt, Pfade über die Felder und Wiesen entstehen, Hunde buddeln beeindruckende Löcher auf den Heuwiesen.
Gleichzeitig gibt es Tage wo die Besucher des Auslaufgebietes durch die Tätigkeit des Landwirtes stark eingeschränkt wird (mehrfaches Pflügen, wiederholtes Düngen mit Gülle und uns unbekannten Wachstumshelfern, Ansaat ausbringen, Ernten, Heu wenden, etc.). Es kommt ab und an zu gefährlichen Situationen und grotesken Jagdszenen, wenn zum Beispiel Treckerfahrer oder Güllelieferanten gezielt und mit hohem Tempo auf Hundegruppen zufahren. Zudem wird das größte Feld des Auslaufgebietes, das auf den Schildern klar als Hundewiese ausgewiesen ist, bewirtschaftet.
Gerade im Sommer führt das zur Nutzung des Auslaufs auf nicht zugelassenen Flächen.
Die Hunde halten durch ihre Präsenz Niederwild und Rehwild auf Distanz zu den landwirtschaftlich genutzten Arealen.
Wie auch immer: Optimal ist die Situation weder für die Landwirte noch für die HundehalterInnen.Hier ist Klärungsbedarf und eine Befriedigung der Lage dringend geboten! Der Bezirk hat es in der Hand, klare Entscheidungen und Regelungen zu treffen, die sich nicht in einer unfairen und für den Tierschutz relevanten Schließung erschöpfen, sondern in einer fairen Moderation. Die IG bietet sich als Teilnehmer für einen Runden Hundetisch an.
Die Verkotung im Auslaufgebiet – Beschluß zur Aufstellung von Mülleimern und Tütenspendern wird seit zwei Jahren nicht umgesetzt.
Gerade in den trockenen Sommern kam es rund um den Parkplatz manchmal über Tage zu einer auffälligen Verkotung an den Wegrändern. Einige hundert Meter entfernt vom Parkplatz ist die Situation nicht mehr auffällig. Der Landwirt moniert zudem immer wieder Kot auf seinen Heuwiesen, zu Recht. Natürlich kommt das bei so vielen NutzerInnen täglich vor. Allerdings ließe sich diese Situtation mit einem Minimum an Engagement, wie es in unzählichen Gemeinden des Landes Gang und Gäbe ist, entschärfen: Hinweisschilder, Tütenspender und Mülleimer zur Entsorgung würden das Problem natürlich nicht zu 100 % lösen, aber zu einer deutlichen Entlastung führen, besonders in der Nähe des Parkplatzes. Obwohl von der BVV Pankow längst beschlossen, wurde die Aufstellung von Mülleimern und Tütenspendern nicht umgesetzt.